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Deutsche Muslim Liga e.V. gratuliert die Jüdische Stimme
mit großer Freude gratulieren wir Ihnen zur Verleihung des Göttinger Friedenspreises. Mit Ihrem beeindruckenden Engagement für Frieden und Gerechtigkeit auf der Basis des Völkerrechts in Palästina und Israel sind Sie eine wichtige Stimme der Vernunft im Jahrzehnte andauernden Nahostkonflikt. Gerade Ihre Stimme ist heute in Deutschland nötiger denn je, wie die aktuelle schändliche Kampagne gegen die Preisverleihung an Ihre Organisation zeigt.
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Shalom und Salaam!
Liebe Mitglieder der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost,
mit großer Freude gratulieren wir Ihnen zur Verleihung des Göttinger Friedenspreises. Mit Ihrem beeindruckenden Engagement für Frieden und Gerechtigkeit auf der Basis des Völkerrechts in Palästina und Israel sind Sie eine wichtige Stimme der Vernunft im Jahrzehnte andauernden Nahostkonflikt. Gerade Ihre Stimme ist heute in Deutschland nötiger denn je, wie die aktuelle schändliche Kampagne gegen die Preisverleihung an Ihre Organisation zeigt.
Es gehört schon ein gehörig Maß an bösartiger Chuzpe dazu, der "Jüdischen Stimme" wegen ihrer unbestreitbar gerechtfertigten Kritik an Israel "Antisemitismus" (sic!) vorzuwerfen, während in Deutschland und Europa mit dem Aufkommen eines neuen rechten Faschismus tatsächlicher Antisemitismus bis in die Mitte der Gesellschaft hinein, und trotz der Schrecken der Hitler-Diktatur und des Holocausts, wieder salonfähig gemacht wird.
Und dies just zu dem Zeitpunkt, an dem die Vereinten Nationen zum wiederholten Male auf die Verbrechen des israelischen Staates hinweisen, welcher bei den jüngsten Demonstrationen gegen die Besatzung Palästinas und der erdrückenden Einkesselung Gazas u.a. mehr als 6000 unbewaffnete Palästinenser durch Waffengewalt in den vergangenen 12 Monaten verletzt und getötet hat.
Die unhaltbaren Vorwürfe gegen die "Jüdische Stimme" beweisen, welche Absicht die verharmlosend in den Medien als "Kritiker" bezeichneten mit ihrer Kampagne wirklich hegen: Die friedliche, abrahamitische Religion des Judentum soll aus machtpolitischen Gründen in eine Zwangsgemeinschaft mit der aggressiven Ideologie des Zionismus gesetzt werden. Damit soll jegliche Kritik an den israelischen Menschenrechtsverletzungen und israelischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit an den Palästinensern mit dem unberechtigten Vorwurf des Antisemitismus unterbunden werden.
Nach dieser abstrusen Logik wären beispielsweise neben den Friedensnobelpreisträgern Nelson Mandela, Desmond Tutu und Jody Williams selbst zivilgesellschaftliche israelische Organisationen, welche israelisches Unrecht benennen, wie "Breaking the Silence" oder "B'Tselem", antisemitisch. Aber: das Einstehen für Gerechtigkeit ist kein Antisemitismus!
Die Haltung der israelischen Regierung zeigt selbst rassistische Züge, wenn sie keinerlei Probleme damit zu haben scheint, den lautstarken rassistischen europäischen Antisemiten die Hand in Freundschaft zu reichen, so lange sie nur kritiklos den Staat Israel in seinem politischen und militärischen Handeln gegen die Palästinenser und die arabischen Nachbarstaaten unterstützen.
In einer Zeit in der zunehmend Land der Palästinenser für illegalen Siedlungsbau konfisziert wird - die die von der Jüdischen Stimme geforderte Zweistaatenlösung nahezu hinfällig werden lässt - in einer Zeit in welcher der Ministerpräsident Israels offen rechtsextrem-rassistische Parteien in Israel umgarnt, um auch die nächste israelische Regierungskoalition zu bilden, in einer Zeit in der das vollkommen legitime und friedliche Mittel des Boykotts, so wie es erfolgreich auch gegen das Apartheid-System von Südafrika eingesetzt wurde, kriminalisiert werden soll, um die Stimmen für Gerechtigkeit verstummen zu lassen, ist es umso wichtiger und verdienstvoller, dass Sie Ihre Stimme laut erheben, damit Unrecht nicht zu Recht wird.
Krieg ist nicht Frieden. Besatzung ist nicht Freiheit. Eine Zweiklassengesellschaft ist nicht Demokratie. Angriff ist keine Verteidigung. Verbrechen sind nicht Gerechtigkeit. Zionismuskritik ist nicht Antisemitismus. Und Israel ist nicht der Sprecher des Weltjudentums. Das beweisen Sie eindrucksvoll mit ihrer mutigen und von Charakterstärke zeugenden Haltung. Dafür gebührt Ihnen unser großer Dank und Anerkennung.
Bitte streiten Sie weiter für Ihre Sache, bleiben Sie der Gerechtigkeit verbunden, bleiben Sie ein Gerechter unter den Völkern, allen Widrigkeiten zum Trotz!
Shalom und Salaam
M. Belal El-Mogaddedi
Vorstandsvorsitzender
Deutsche Muslim Liga e.V.
Die Deutsche Muslim Liga e.V. ist die älteste muslimische Vereinigung in Deutschland, die ohne Unterbrechung existiert. Die DML ist Gründungsmitglied des Zentralrates der Muslime in Deutschland. Die DML versteht sich als Interessenvertretung deutscher Muslime. Sie wurde im Jahre 1949 von deutschen Muslimen in Hamburg gegründet und 1954 ins Vereinsregister eingetragen. Die DML stellt durch ihre aktive, konstruktive und gestalterische Präsenz gerne und für alle deutlich sichtbar fest, dass Muslime und Islam seit mindestens 70 Jahren ganz selbstverständlich zu Deutschland gehören und integraler Bestandteil der deutschen Gesellschaft sind.
http://www.muslim-liga.de
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Shalom und Salaam!
Liebe Mitglieder der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost,
mit großer Freude gratulieren wir Ihnen zur Verleihung des Göttinger Friedenspreises. Mit Ihrem beeindruckenden Engagement für Frieden und Gerechtigkeit auf der Basis des Völkerrechts in Palästina und Israel sind Sie eine wichtige Stimme der Vernunft im Jahrzehnte andauernden Nahostkonflikt. Gerade Ihre Stimme ist heute in Deutschland nötiger denn je, wie die aktuelle schändliche Kampagne gegen die Preisverleihung an Ihre Organisation zeigt.
Es gehört schon ein gehörig Maß an bösartiger Chuzpe dazu, der "Jüdischen Stimme" wegen ihrer unbestreitbar gerechtfertigten Kritik an Israel "Antisemitismus" (sic!) vorzuwerfen, während in Deutschland und Europa mit dem Aufkommen eines neuen rechten Faschismus tatsächlicher Antisemitismus bis in die Mitte der Gesellschaft hinein, und trotz der Schrecken der Hitler-Diktatur und des Holocausts, wieder salonfähig gemacht wird.
Und dies just zu dem Zeitpunkt, an dem die Vereinten Nationen zum wiederholten Male auf die Verbrechen des israelischen Staates hinweisen, welcher bei den jüngsten Demonstrationen gegen die Besatzung Palästinas und der erdrückenden Einkesselung Gazas u.a. mehr als 6000 unbewaffnete Palästinenser durch Waffengewalt in den vergangenen 12 Monaten verletzt und getötet hat.
Die unhaltbaren Vorwürfe gegen die "Jüdische Stimme" beweisen, welche Absicht die verharmlosend in den Medien als "Kritiker" bezeichneten mit ihrer Kampagne wirklich hegen: Die friedliche, abrahamitische Religion des Judentum soll aus machtpolitischen Gründen in eine Zwangsgemeinschaft mit der aggressiven Ideologie des Zionismus gesetzt werden. Damit soll jegliche Kritik an den israelischen Menschenrechtsverletzungen und israelischen Verbrechen gegen die Menschlichkeit an den Palästinensern mit dem unberechtigten Vorwurf des Antisemitismus unterbunden werden.
Nach dieser abstrusen Logik wären beispielsweise neben den Friedensnobelpreisträgern Nelson Mandela, Desmond Tutu und Jody Williams selbst zivilgesellschaftliche israelische Organisationen, welche israelisches Unrecht benennen, wie "Breaking the Silence" oder "B'Tselem", antisemitisch. Aber: das Einstehen für Gerechtigkeit ist kein Antisemitismus!
Die Haltung der israelischen Regierung zeigt selbst rassistische Züge, wenn sie keinerlei Probleme damit zu haben scheint, den lautstarken rassistischen europäischen Antisemiten die Hand in Freundschaft zu reichen, so lange sie nur kritiklos den Staat Israel in seinem politischen und militärischen Handeln gegen die Palästinenser und die arabischen Nachbarstaaten unterstützen.
In einer Zeit in der zunehmend Land der Palästinenser für illegalen Siedlungsbau konfisziert wird - die die von der Jüdischen Stimme geforderte Zweistaatenlösung nahezu hinfällig werden lässt - in einer Zeit in welcher der Ministerpräsident Israels offen rechtsextrem-rassistische Parteien in Israel umgarnt, um auch die nächste israelische Regierungskoalition zu bilden, in einer Zeit in der das vollkommen legitime und friedliche Mittel des Boykotts, so wie es erfolgreich auch gegen das Apartheid-System von Südafrika eingesetzt wurde, kriminalisiert werden soll, um die Stimmen für Gerechtigkeit verstummen zu lassen, ist es umso wichtiger und verdienstvoller, dass Sie Ihre Stimme laut erheben, damit Unrecht nicht zu Recht wird.
Krieg ist nicht Frieden. Besatzung ist nicht Freiheit. Eine Zweiklassengesellschaft ist nicht Demokratie. Angriff ist keine Verteidigung. Verbrechen sind nicht Gerechtigkeit. Zionismuskritik ist nicht Antisemitismus. Und Israel ist nicht der Sprecher des Weltjudentums. Das beweisen Sie eindrucksvoll mit ihrer mutigen und von Charakterstärke zeugenden Haltung. Dafür gebührt Ihnen unser großer Dank und Anerkennung.
Bitte streiten Sie weiter für Ihre Sache, bleiben Sie der Gerechtigkeit verbunden, bleiben Sie ein Gerechter unter den Völkern, allen Widrigkeiten zum Trotz!
Shalom und Salaam
M. Belal El-Mogaddedi
Vorstandsvorsitzender
Deutsche Muslim Liga e.V.
Die Deutsche Muslim Liga e.V. ist die älteste muslimische Vereinigung in Deutschland, die ohne Unterbrechung existiert. Die DML ist Gründungsmitglied des Zentralrates der Muslime in Deutschland. Die DML versteht sich als Interessenvertretung deutscher Muslime. Sie wurde im Jahre 1949 von deutschen Muslimen in Hamburg gegründet und 1954 ins Vereinsregister eingetragen. Die DML stellt durch ihre aktive, konstruktive und gestalterische Präsenz gerne und für alle deutlich sichtbar fest, dass Muslime und Islam seit mindestens 70 Jahren ganz selbstverständlich zu Deutschland gehören und integraler Bestandteil der deutschen Gesellschaft sind.
http://www.muslim-liga.de