Ein Brief pro Tag: Bank für Sozialwirtschaft hat Angst sich sozial zu verhalten
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Ein Brief pro Tag: Bank für Sozialwirtschaft hat Angst sich sozial zu verhalten














Bereits einmal hat Ihre Bank untersuchen lassen wollen, welches die richtigen und welches die falschen Juden sind. Gibt es jetzt einen erneuten Anlauf für eine Selektion? Welche Juden sind denn als Kunden Ihrer Bank akzeptiert?

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Bank für Sozialwirtschaft AG

Geschäftsstelle Berlin

Oranienburger Str. 13 – 14
10178 Berlin



















28.06.2019


Kündigung des Kontos der Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

ohne Erstaunen habe ich zur Kenntnis genommen, dass Ihre Bank erneut das Konto der Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden kündigt, als Resultat eines Mediationsprozesses war, der im März 2019 begonnen hat und in dem unter anderem klar gestellt wurde, dass die Bank nicht die richtige Plattform für die innerjüdische Debatte um die BDS-Kampagne ist, wegen der Kontoverbindung zur Jüdischen Stimme aber immer mehr dazu gemacht wurde“

Daraus entnehme ich, Sie haben Angst, sich sozial zu verhalten. Und auf Druck der Befürworter der israelischen Regierungspolitiker beschlossen, im Einklang mit ihnen Personen und Organisationen aus Ihrem Kundenkreis auszuschließen, die gemäß den Inhalten des Deutschen Grundgesetzes, der Erklärung der UN Menschenrechte und des internationalen Völkerrechtes verantwortungsvoll auftreten und handeln. Sie praktizieren Zensur, Ausschluß und Boykott auf dem Territorium des Deutschen Rechtstaates, wohl als Ergebnis Ihrer Mediation mit den Befürwortern der israelischen Politik. Und stellen sich damit gegen die hier geltenden Grundrechte, auch das der Meinungsfreiheit.

Führen Sie auch Konten beispielsweise von Rheinmetall, Heckler & Koch und anderen Herstellen von Waffen und Kriegstechnologien, die an den gesetzlichen Bestimmungen vorbei ihre Waren zum erfolgreichen Einsatz in Krisen-und Kriegsgebieten liefern?

Und wenn ja, erweist in diesem Fall dann der Mediationsprozeß für Ihre Bank als gewinnbringend wie z.B. bei der Deutsche Bank, der Commerzbank und anderen Geldinstituten?

Bereits einmal hat Ihre Bank untersuchen lassen wollen, welches die richtigen und welches die falschen Juden sind. Gibt es jetzt einen erneuten Anlauf für eine Selektion?

Welche Juden sind denn als Kunden Ihrer Bank akzeptiert?

Ich sehe Ihrer Antwort mit Interesse entgegen und werde die Wartezeit damit verbringen, alle BfS –Kunden, die mir bekannt sind, über Ihr Verhalten zu informieren, um ihnen die Gelegenheit zu geben, sich eine Bank für Soziale und gesetzeskonforme Wirtschaft zu suchen.

 

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Eva Renate Marx-Mollière

 

PS: Dieses Schreiben ging Ihnen vorab per Fax zu. Eine Kopie der Sendebestätigung liegt anbei