Richtig- und Gegendarstellung der Falschaussagen über die Jüdische Stimme
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Richtig- und Gegendarstellung der Falschaussagen über die Jüdische Stimme

An den

Zentralrat der Juden in Deutschland
Jüdische Allgemeine
Postfach 04 03 69

D - 10062 Berlin

Betr.:       Artikel „Keren Hayesod kündigt Konto“ in der Ausgabe der JA vom 23. Aug. d. J.

Hier:       Richtig- und Gegendarstellung der Falschaussagen über die

Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost e. V.

 

Sehr geehrte Damen und Herren,

in oben genanntem Artikel, dessen Autor nicht angegeben ist, lesen wir:

„Die Bank für Sozialwirtschaft sei ‚die einzige Bank in Deutschland, die dem Verein JS ein Konto bereitstellt‘ (ohne Quellenangabe, JS). Andere Geldinstitute hätten sich klar gegen Geschäftsbeziehungen zu BDS-nahen Organisationen entschieden“.

Hierbei handelt es sich um eine Aussage falscher Tatsachen, die geeignet sind den guten Ruf der JS zu schädigen. Richtig ist, dass die Jüdische Stimme selbstverständlich zwei Konten bei zwei Banken führt und sich um weitere Konten bei weiteren Banken nie bemüht hat.

Wir fordern Sie auf, diese Richtig– und Gegendarstellung in der nächsten Ausgabe Ihres Blatts zu veröffentlichen.

Überdies teilen wir zu Ihrer Information mit, dass die JS zu keinem Zeitpunkt vorgegeben oder beansprucht hat, „die Meinung der Jüdischen Gemeinde in Deutschland“ wiederzugeben.

Vielmehr gründete sie sich im Jahre 2003, um Juden und Jüdinnen in Deutschland eine Plattform zu bieten, sich kritisch zur Besatzungs- und Diskriminierungspolitik der Regierungen Israels sowie ihrer Unterstützung durch die Bundesregierung zu äußern und sich von jener – nicht zuletzt, weil sie völkerrechtswidrig ist – zu distanzieren.

Abgesehen von ihrer Unterstützung der weltweiten gewaltfreien BDS-Bewegung steht die JS, angesichts der Tatsache, dass die Ministerpräsidenten Israels vorgeben „im Namen aller Juden der Welt“ zu handeln, mit vielen anderen jüdischen Organisationen auf allen Kontinenten in der Tradition der in den USA ins Leben gerufenen Bewegung „Not in My Name – Jewish Voice for a Just Peace!“.

Mit besten Grüßen

Vorstand der Jüdischen Stimme für gerechten Frieden in Nahost e. V.