Juden gegen Islamophobie
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Juden gegen Islamophobie

* Juden gegen Islamophobie *
* Aus Anlass des Internationalen Tages gegen Islamophobie - 12. Dezember *

* Amsterdam, Barcelona, ​​Brüssel, London, Madrid, Paris *

* Gemeinsame Erklärung der Belgischen Union Progressiver Juden (UPJB) und der Jüdischen Französischen Union für den Frieden (UJFP) *

* Wie alle Bürgerinnen und Bürger, die sich der Gerechtigkeit und Menschlichkeit verpflichtet fühlen, waren wir angesichts der Massaker, die Paris am 13.November heimsuchten und deren Schockwellen über die französischen Grenzen hinaus wirkten, fassungslos und entsetzt.
Emotionen dürfen diskriminierende Maßnahmen gegen einen seit 2001 konstruierten «Feind» und den sogenannten «Kampf der Kulturen» nicht befördern.

* Weil wir Europas Paria waren, von denen es hieß, sie seien unfähig, sich zu integrieren und für alle Probleme verantwortlich, und weil Antisemitismus noch immer existiert und
auch heute tötet; daher sprechen wir unsere Brüder und Schwestern an, die hier geboren und aufgewachsen sind oder hierhin kamen, ob AraberInnen, TürkInnen, MuslimInnen oder jene, denen ein „anscheinend muslimisches Aussehen“ zugeschrieben wird::

* Wir sind alle hier zu Hause. Gleiche Rechte, Respekt und Würde steht allen zu.

* Niemand hat das Recht, die diskriminierenden Gesetze und Regeln zu vermehren, deren erste Opfer heute ihr seid.

* Niemand hat das Recht, Abgrenzungen zwischen uns vorzunehmen, die auf Nationalitäten basieren und die viele von euch zu BürgerInnen zweiter Klasse machen würden. 

* Niemand hat das Recht, euch wegen eurer Religion, eurer äußeren Erscheinung oder vermeintlichen Herkunft zu verdächtigen. 

* Niemand hat das Recht, irgendeine Rechtfertigung von euch zu verlangen. 

* Niemand hat das Recht, Islam, Islamismus und Terrorismus bei jeder Gelegenheit zu vermischen – genauso wenig wie Juden und Jüdinnen mit ZionistInnen zu verwechseln.

* Niemand hat das Recht, zu behaupten, wir befänden uns in einer Notstandssituation, die euch in potentielle Schuldige verwandelt. 

* Niemand hat das Recht, euch zu diskriminieren, weder am Arbeitsplatz, in Wohnungsangelegenheiten, im Bildungsbereich oder bei der Staatsbürgerschaft.
* Niemand hat das Recht, mehr Kriege zu führen und mehr Mauern und Lager am Eingang nach Europa und auf dem Territorium Europas selbst zu errichten. 

* Es gibt keine Alternative zum Konzept des Zusammenlebens mit gleichen Rechten, sei es in Europa oder in Palästina/Israel. Jüdinnen und Juden, Musliminnen und Muslime – dies ist unsere Gesellschaft. Es liegt an uns, sie schöner und gerechter zu Machen – gemeinsam mit allen Menschen, die es ebenso gut meinen.